Diagnostik und Therapie von Makulaerkrankungen

Makuladegeneration

Unter dem Begriff Makuladegeneration wird eine Gruppe von Erkrankungen des Auges zusammengefasst, die die Macula lutea ("der Punkt des schärfsten Sehens") - auch "Gelber Fleck" genannt - der Netzhaut betreffen und mit einem allmählichen Funktionsverlust der dort befindlichen Gewebe einhergehen.


Diagnostik

Besteht bei Ihnen der Verdacht einer Makulaerkrankung (schlechtes Sehvermögen, Verzerrtsehen von geraden Linien) erfolgt eine Untersuchung des Augenhintergrunds bei weit gestellter Pupille. Sollten sich dabei Veränderungen der Makula zeigen, kann mit der hochauflösenden optischen Kohärenztomographie (OCT) eine exaktere Differenzierung der verschiedenen Krankheitsbilder erfolgen. In speziellen Fällen kommt auch die Fluoreszenzangiographie (Farbstoffuntersuchung) zum Einsatz.


Therapie

Liegt eine altersabhängige Makuladegeneration vor, kann in den meisten Fällen die augenärztliche Netzhautuntersuchung in Zusammenschau mit der Optischen Kohärenztomographie zwischen einer trockenen und feuchten Form unterscheiden. Gerade die feuchte Form kann zu einem schnellen Verlust der Sehkraft führen. Die einzige Möglichkeit, die Sehschärfe stabil zu halten oder auch zu verbessern, besteht dann in der Eingabe von Medikamenten in den Glaskörperraum (IVOM). Sie erfolgt ambulant und schmerzlos nach Tropfbetäubung des Auges. Ziel ist es, die sich abnorm gebildeten neuen Gefäße in der Netzhautmitte zurückzudrängen und ihre Durchlässigkeit für Flüssigkeit zu vermindern. Eine Selbstkontrolle kann sehr leicht mit dem Amsler-Gitter während oder nach einer entsprechenden Therapie erfolgen.

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